
Vor einiger Zeit haben sich die Kings of Nihilism aus dem Rheinland schon aufgelöst, was bleibt sind ihre unglaublich Platten und der Streit, welches Album denn nun wegweisender ist: „Stay where the pepper grows“ oder das weiße Album. Für den Sommer 2006 kündigen sie nun eine DVD zur Bandgeschichte an: „Hammerhead – Versuch einer Annäherung“. Der Titel verspricht großes, also eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme und popkulturelle Einordnung des Phänomens Hammerhead. Angekündigt werden, neben Konzertaufnahmen und ähnlichen Standards, auch Interviews mit allen Wegbegleitern und Feinden. Der auf der
Homepage herunterladbare Trailer verspricht großes, denn hier wird Klartext gesprochen und aus dem Nähkästchen geplaudert: Der Chef einer ihrer Plattenfirmen interpretiert den wirtschaftlichen Erfolg etwas eigenwillig: „Die Verkaufszahlen hätten besser sein können.“ Und weil die Band die besten Texte östlich der Bahamas verfasst, hier ihr ultimativer Abgesang auf jegliche Identitätspolitik:
Mein Gott, ist der Text gut. Ich glaube Henry Rollins hat hier fett mitgemischt, zumindest im Geiste. Musikalisch ist das ganze auch irgendwo zwischen NYHC und Black Flag mit einer gehörigen Portion Punkrock einzuordnen. Und das ganze auch noch aus dem Rheinland.

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