Dienstag, Dezember 20, 2005

Murder City Devils - Thelema

Ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu und das Weihnachtsfest steht wieder an. Zeit zur Reflektion und der Besinnung. Das nehme immer wieder gerne zum Anlass die großartige „Thelema“ 10“ der Murder City Devils aufzulegen. Eine Platte mit traurigen und intensiven Punkrocksongs, die von der beeindruckenden Stimme sowie der Orgel leben. Eigentlich stehe ich nicht auf Orgelsound, aber hier stimmt einfach alles. Beendet wird das Werk mit „364 Days“ einer Weihnachtsgeschichte, die hilft und vor allem Mut macht, die Weihnachtstage ohne größere Schäden zu überstehen. Wie singen die Jungs so schön im ersten Titel: „I never heard a sad song that I didn’t like“. Schaurig, traurige Lieder über die dunklen Seiten des Lebens.

Samstag, Dezember 17, 2005

Hardcore is more than music

Das Wochenende ist angebrochen und damit der „wichtigste“ Teil der Woche im Leben eines Hardcore Kids. Da mir in letzter Zeit aufgefallen ist, dass einige Personen, die man auf Konzerten und in einschlägigen Bars antrifft, diplomatisch ausgedrückt, ihre Kleidung nicht angemessen wählen, verlinke ich hier einmal eine kleine Hilfe zur angemessenen Kleidungswahl: Hardcore Fashion Page

Wichtig ist auch der Threat im Forum über die korrekten Socken. Ich denke hierzu gibt es keinen Diskussionsbedarf mehr. Wer trägt heute denn keine weißen Tennissocken, außer Fashionvictims auf VIVA? Relativ neu auf den Seiten sind die Kleidungstipps für die weiblichen Anhängrinnen des guten Geschmacks. In der Hoffnung, dass jetzt endlich Schluss ist, mit hässlichen Frisuren und dem Tragen von Mädchenhosen.

Labels:

Mittwoch, Dezember 14, 2005

Lifetime - Live in Philadelphia (Videofile)

Zu Lifetime brauche ich an dieser Stelle hoffentlich nicht mehr viel zu erzählen. Die haben sich im Sommer dieses Jahres für ein paar Shows wieder zusammen gefunden und, wenn man die Aufzeichnung der Show in Philadelphia betrachtet, mächtig abgeräumt. Ursprünglich war das ganze für ein Auftritt auf dem Hellfest Festival geplant und da dies abgesagt wurde, haben als Ersatz einige Konzerte an der Ostküste statt gefunden. Für alle die keines der Konzerte besuchen konnten und auch nicht die Termine im Januar an der Westküste der USA wahrnehmen können (hierzu gehöre auch ich), haben die Jungs von Basicfuntion.com eine Show am 20. August 2005 in Philadelphia aufgenommen. Auf dem Blog der Filmer gibt es einen Link, um das Ding herunter zu laden. Die Qualität geht in Ordnung und vor allem wird die euphorische Stimmung eines Lifetime Konzerts gut rübergebracht.

Sonntag, Dezember 11, 2005

The Locust - Pfefferbank, Berlin

An einem Samstagabend vor Weihnachten durch die Berliner Stadtmitte zu fahren, ist ein zur Realität gewordener Alptraum. Massen von Besuchern irgendwelcher Weihnachtsmärkte, die sich, vollgepackt mit Geschenken, in die S-Bahn quälen und überall angetrunkene junge Menschen mit Weihnachtsmannmütze auf dem Kopf. Diese etwas gewöhnungsbedürftigen Begleiterscheinungen konnten mich allerdings nicht davon abhalten, in die Pfefferbank zu fahren, um mir dort the Locust anzusehen. Am Eingang dann die erste Überraschung, als dritte Band des Abends sollten JR Ewing spielen.

Zunächst aber starteten Kill Me Tomorrow mit ihrem Soundcheck, der sich leider in die Länge zog und sie im Laufe ihres Sets die Schwierigkeiten mit dem Sound auch nicht mehr in den Griff bekamen. Entsprechend kurz viel das ganze dann auch aus, nach knapp einer halben Stunde war Schluss. Schade, an einem anderen Ort und mit einem vernünftigen Sound ist ihr waviger Neopunk sicher ganz interessant.

Danach betraten dann JR Ewing nach einer Pause die Bühne und legten los. Dem Publikum gefiel es und schunkelte zu dem melodischen Emorock. Angeblich haben JR Ewing ihren Stil verändert, aber wohl kaum zum besseren. Hatte die einmal vor Jahren mit ihrem „alten“ Stil gesehen, in Erinnerung ist mir allerdings nur der Name geblieben. Nachdem das Schauspiel vorüber war tauschte sich dann erstmal das Publikum aus, obwohl JR Ewing ihre Anhänger zum Bleiben aufforderten. Die Zielgruppe von the Locust und JR Ewing ist dann doch zu unterschiedlich.

Wer bis jetzt alles tapfer durchgehalten hat, konnte nun ein nettes elektro Noisecore Inferno von the Locust erleben. In Insektenkostümen gekleidet betraten sie die Bühne und bretterten los. Heftige noisige Screamo-Attacken, immer wieder unterbrochen von elektrischen, fast schon sphärischen Klängen. Großartige Band die Live rockiger als auf Konserve rüberkommt und für einen kurzweiligen Abend sorgte. Auf Zugaben haben dankenswerterweise alle Bands verzichtet und ohne Bettelei des Publikums alle notwendigen Hits und Liedchen dargeboten.

Samstag, Dezember 10, 2005

Musik aus einer anderen Welt


Endlich ist das gelungene Projekt „Ich war tot“ wieder lebendig. Für alle Freunde des guten Geschmacks gibt es dort einiges zu sehen und vor allem zu hören. Hinsurfen, Musik herunterladen, anhören, freuen und weiter leben. Das ist ein Befehl. Musik von Toten für Tote

Und wo ich gerade dabei bin: Gestern Abend bin ich wieder einmal mit dem allnächtlichen täglichen Wahnsinn konfrontiert worden. Viel fällt mir dazu nicht ein, nur soviel: Make your day


Freitag, Dezember 09, 2005

Feuilleton

Gestern in der Harald Schmidt Show outete sich Jörg Thadeusz als "Seed" Hörer. Hören Spießer im Jahr 2005 Reggae? Mehr zum Thema hat Meister DD zu sagen. Link

Donnerstag, Dezember 08, 2005

Baustellentourismus



Hier ein Foto des neue Hauptbahnhofes in Berlin, der nun auch bald fertig sein dürfte. War ein schöner Frühsommertag und der Winter war noch sehr, sehr weit entfernt. Bis hier hin und nicht weiter. Demnächst etwas interessantes. Versprochen. Wirklich
.

Willkommen auf meinem Blog







Ich blogge, also bin ich. Fuck you.