Sonntag, Februar 26, 2006

Monochrome – Éclat

Ich liebe Sonntagnachmittage, an denen das Wetter jeden Schritt vor die Tür verhindert, da ich dann Zeit finde mir wunderbare Perlen der Popmusik anzuhören. Und dies ist die neue Monochrome LP ohne Zweifel. Genau der richtige Soundtrack zum Entspannen. Auf Éclat finden sind immer wieder neue Ideen und nette Melodien, ohne dabei langweilig zu werden. Die Gitarrenparts erinnern immer wieder an die Herkunft der Band, die vor unglaublich langer Zeit als Dawnbreed durch die Lande tingelten und ihre Interpretation von Hardcore lieferten. Das ganze erinnert nicht nur aufgrund der weiblichen Gesangparts an Milemarker bzw. deren Seitenprojekt Challenger, um mal ein bisschen Namedropping zu betreiben.

Sonntag, Februar 19, 2006

Stand & Fight – Together we win

Passend zum vorherigen Post empfehle ich als musikalische Untermalung bei der Beschäftigung mit dem Thema und der Prüfung der Argumente: Stand & Fight – Together we win.

Inhaltlich gibt es zwischen dem klassichen Youth Crew Hardcore und der Royal Air Force sicher nur wenig Überschneidungen, dafür passt aber das Cover der LP ganz gut zum Thema. Obwohl das ganze musikalisch wenig neues zu bieten hat und lediglich alle Register des Genres zieht, also schneller Hardcore inklusive Mosh- und Mitsingparts, ist das ganze doch ein ziemlicher Hammer. Textlich dreht sich alles um typische Straight Edge Themen. Hier sind Profis am Werk, zumal der Sänger bei Ten Yard Fight tätig war. Mehr zur und von Band ist bei ihrem Label Bridge Nine Records zu finden.

Sonntag, Februar 12, 2006

No tears for krauts


Da ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass mein Blog nicht gerade sehr politisch sei, nehme ich den 61. Jahrestag der Bombardierung Dresdens zum Anlass, Aufklärung und Humanismus zu verbreiten.

Am 13. Februar 1945 griff die Royal Air Force Dresden an und forcierten damit den Sieg der Alliierten über Deutschland. Grund genug sich mit Argumenten und Fakten gegen Geschichtsverdreher und Geschichtsrevisionisten zu munitionieren. Ein Text des ISF Freiburg räumt mit den ganzen Mythen und Legenden um die Bombardierung Dresdens und der Dämonisierung Arthur Harris auf: Angefangen von den falschen Zahlen über die Toten, den herbeihalluzinierten Tieffliegerangriffen bis zur Erklärung der Taktik des Moral Bombings. Der genannte Text endet mit folgenden Worten, die Motivation und Antrieb für Argumentation und Aufklärungsarbeit sind:

„Nun haben aber die Deutschen das Morden nicht selber beendet und ohne den Krieg der Alliierten würden wir heute noch in einem geistig umnebelten Zustand, mit gebeugten Rückrat arische Urlaute brüllen oder schon längst in der Gaskammer gelandet sein. Dass das nicht - nicht mehr, nie mehr oder noch nicht - der Fall ist, dafür danke ich den Alliierten.“

Auf dem Bildchen ist übrigens ein Amerikanischer B-17 Bomber „Flying Fortress“ zu sehen, wie er auch beim Angriff auf Dresden zum Einsatz kam.

Samstag, Februar 11, 2006

My Jukebox

The Hope Conspiracy - Coldblue
American Nightmare (Give up the Ghost) - Year One

Sonntag, Februar 05, 2006

Rye Coalition vs. Oma Hans

Heute gibt es einmal ein paar Konzerttipps für die kommende Woche. Am Montag, den 6. Februar 2006 treten Rye Coalition im NBI in Berlin auf. Ein kleiner Clubgig während ihrer Tour mit den Foo Fighters, also eine gute Gelegenheit sie in kleinem Rahmen zu sehen. Veröffentlicht haben Rye Coalition ihr neuestes Werk wieder auf Gern Blansten Records.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mich ihr Debutalbum „Hee Saw Dhuh Kaet“ Mitte der neunziger Jahre mit ihrem Mathrock mit Hardcorewurzeln begeisterte. Einzigartig auch die Songtitel wie „Fucking in beautiful posture“ und mein Favorit „Iron fist in velvet glove“.

Kurz darauf, am Freitag 10. Februar 2006, spielen Oma Hans im Festsaal Kreuzberg auf ihrer Abschiedstour. Wie singt Jens Rachut so schön: „Das ist meine kleine Nische, wenn´s bekannt wird hau ich ab". Der Mann meint das ernst.