Samstag, Januar 14, 2006

Photographie: Annie Leibovitz - American Music

Gestern in Berlin-Mitte. Gestern in Berlin-Mitte war ich zur Ausstellungseröffnung einiger Photographien von Annie Leibovitz. Fast ausschließlich Musiker, Rockstar und andere wichtige Menschen. Noch wichtiger waren allerdings die Leute, die zu Eröffnung da waren. Die Eröffnungsrede von Tim Renner habe ich glücklicherweise verpasst, frage mich allerdings was er denn erhellendes hätte mitteilen könne.

Aufgrund der Masse an Menschen kann ich leider keine Einschätzung über die gezeigten Werke abgeben. In Erinnerung bleiben mir nur die bekannte Iggy Pop Photographie und Mike Ness mit Familien im Auto. Im Auto, ganz wichtig.

Das bizarrste Photo ist aber die Ablichtung von Rick Rubin. Erinnert mich an meine Schulzeit und unsägliche Bildinterpretationen irgendwelcher alter Meister aus dem 16. Jahrhundert, die die Welt in photorealistischer Weise und in braun darstellten. Hier sind aber die Gegenstände im Hintergrund eindeutig interessanter.

Zu besichtigen sind die Werke im C/O Berlin noch vom 14.01. bis 02.04.06.

Mittwoch, Januar 11, 2006

Three minutes of spite

Da nun täglich in allen Medien über die im Juni in Deutschland statt findende Fußballweltmeisterschaft berichtet wird und man überall mit Image-Kampagnen für Deutschland belästigt wird, habe ich mal wieder Dackelbluts „Fluten und Tauchen“ LP herausgekramt. Ein hervorragendes Stück Vinyl mit dem unglaublichen Song „Edwin van der Sar“. In dem heißt es so schön:

„…Warum ham wir hier kein Vulkan, der kotzen muss wie ich, warum wird es immer blöder hier. Eine Naturkatastrophe wie die Mauer oder so oder 0:8 gegen Holland….“

Ein Lied nicht nur für alle, die die Hoffnung nicht aufgeben möchten, dass Mannschaften im Fußball gewinnen, die schönen Fußball spielen können und dies auch praktizieren.

Oma Hans spielen übrigens auf ihrer Abschiedstour am 10. Februar 2006 im Festsaal Kreuzberg. Hingehen.

Samstag, Januar 07, 2006

Berufsfindungsphase: Heute mit Chain of Strength

Wer schon immer einmal wissen wollte, was Musiker semi-legendärer Straight Egde Hardcore Bands nach dem Ende ihrer rebellischen Phase in ihrem Leben vor haben, sollte unbedingt dieses 14 Jahre alte Interview mit Chain of Strength lesen. Sternstunden des Hardcore:

[...] same without Alex and Chris.
I hear you’re training to become a police officer.
Yeah. It’s something I’ve always wanted to do.
Will you still sing for a band once you become a cop?
No, that will be it for me. I don’t see anything in the future as far as singing for a band is concerned.
Why didn’t you get along with Gorilla Biscuits on your first tour of the East Coast?
When we were in New York, there was [...]

Kontrollieren, verwarnen, bestrafen. Leider ist mir der Weg zum LAPD versperrt. Vielleicht sollte ich es bei den Berliner Bullen versuchen. Da gibt es dann bestimmt zwei– dreimal im Jahr auf´s Fressnäpfchen.

Der Rest ist auch ganz lesenswert und hackt ein bisschen auf der Band herum, da diese zu ihrer Zeit sehr umstritten war: die New Kids on the Block des HC. Interview vom Barebones Hardcore Blog.

Mittwoch, Januar 04, 2006

Old punks don’t die…

Klaus N. Frick hat ein Blog. Dort berichtet er über eine USA Reise, von seinen Alltagserlebnissen und seiner Tätigkeit im Science-Fiction- und Literaturbereich. Wer seinen Schreibstil mag wird es mögen. Bekannt ist das „Urgestein“ der Punkszene in Deutschland als Autor von Zap, Endpunkt und durch seinen Fortsetzungsroman „Peter Pank“ im Ox-Magazin.

Dienstag, Januar 03, 2006

Schlechte Winteranekdoten


Die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel habe ich glücklich überstanden und bin nun zurück in der trostlosen Großstadt, die sie nun mal im Winter ist. Damit Ihr ein bisschen an meinen Urlaubstagen teilhaben könnt, habe ich hier ein Bild eines verschneiten Gebirges reingestellt. Wer zuerst errät, wo die Aufnahme gemacht wurde, demjenigen verrate ich auch wo ich war.